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Ist es noch möglich, dass "Rock-Solid" UBS ihre IT kontrolliert?


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    So etwas habe er in seinen rund 25 Jahren UBS noch nie erlebt, berichtet ein Banker: Seit den früheren Morgenstunden sei das IT-System der Grossbank “down”.

    Und, so würde einem intern mitgeteilt: Das bleibe noch den ganzen Freitag so.

    Never heard of.

    Solch ein GAU würde die Bank faktisch lähmen. In dieses Bild passt, was ein zweiter Informant ausführt.

    Keine IT, keine Bank (IP)

    Demnach seien die Zugangs-Berechtigungen aller Mitarbeiter gelöscht worden; der Fehler könne erst in der Nachverarbeitung behoben werden.

    Die Ausführungen passen zur Information, wonach für heute keinerlei Besserung zu erwarten sei. Bei der UBS-Pressestelle reagierte vorerst niemand auf eine Anfrage.

    Einwandfrei funktioniert das E-Banking, und offenbar ist auch der Handel mit Wertpapieren nicht vom Daten-Desaster betroffen.

    Das ändert nichts am Befund, dass die riesige Bank heute einen schwarzen Tag erlebt. Für einen vergleichbaren Absturz muss man weit in die Geschichte zurückgehen.

    Der Crash führt vor Augen, was ein modernes Geldhaus faktisch ist: ein grosser Computer. Von dessen Funktionieren hängt praktisch alles ab.

    Zwei Tage Stillstand, und eine Bank ist tot – so das Bonmot.

    Am Schalter können die UBS-Banker den Kunden in so einem Fall nicht viel mehr ausrichten, als dass sie heute leider kein Zugriff auf deren Daten hätten.

    Sorry, Out Of Order.

    Der Crash kommt zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Die Integration der ganzen Credit Suisse bedeutet nicht zuletzt für die Informatik-Truppen der zusammengelegten Multis eine Herausforderung der Sonderklasse.

    Die Übernahme aller Konten und Informationen der CS-Kunden gilt nicht nur als herkulische Aufgabe. Sondern die Bedeutung fürs Gesamtvorhaben kann nicht unterschätzt werden.

    Versagen verboten.

    Was ein IT-Crash für Folgen haben kann, erlebt die Grossbank laut den Auskunftsgebern in diesen Stunden. Den Verantwortlichen muss klar sein, dass sich solcherlei nicht häufen darf.

    Dazu würde passen, was der Finanzblog Tippinpoint kürzlich berichtete.

    Dass sich nämlich rund die Hälfte der 4’000 CS-Informatiker in der Schweiz Chancen auf eine Weiterbeschäftigung bei New UBS ausrechnen könnten.

    Sources


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    Author: Vernon Garcia

    Last Updated: 1703996162

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