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Bitcoin 2023: Kaufen, Steuern, Handel und mehr
Bitcoin 2023: Handel, Wallet, Wert, Mining, Mixer – wichtige Infos zur Kryptowährung
Bitcoin 2023: Lernen Sie die Begriffe Bitcoin-Wallet, -Wert, -Mining und -Mixer kennen und bringen Sie sich in Sachen Kryptowährung auf Stand.
Foto: iStock.com/MicroStockHub
Seit 2009 die führende Kryptowährung, ist der Bitcoin auch 2023 für Anleger ein spannendes Investment – natürlich nicht ohne Risiko. Hier finden Sie wichtige Grundlagen zum Bitcoin: Wallet, Handel/Kauf-Optionen, Wert, Mining, Mixer & Co.
Der Wunsch nach einem anonymen, dezentralen Bezahlsystem war der Ausgangspunkt für die Entwicklung von Kryptowährung: 2009 entstand der erste Bitcoin. Auf Basis der zugrunde liegenden Blockchain-Technologie entwickelten sich im Lauf der Zeit viele Tausend alternative Währungen, sogenannte Altcoins. Der Bitcoin ist aber weiterhin mit großem Abstand der bestimmenden Coin. Doch was genau steckt hinter der digitalen Währung? Was hat es mit den Begriffen Bitcoin Wallet, Bitcoin Mining und Bitcoin Mixer auf sich? Wohin entwickelt sich der Bitcoin-Wert? Und was müssen Sie beachten, wenn Sie
Bitcoin kaufen2023 möchten?
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Die Inhalte dieses Artikels:
Was sind Bitcoins?
Der Name Bitcoin (BTC) bezeichnet die älteste digitale Währung der Welt, die, anders als klassische Währungen wie Euro oder Dollar, nicht von einer Bank oder einem Staat reguliert wird. Der Idee einer Open-Source-Plattform folgend, werden nicht nur sämtliche Bitcoins von allen Teilnehmern eines Bitcoin-Netzwerks verwaltet. Ein Teil der Nutzer schürft sogar gemeinsam nach neuen Coins. Dem Netzwerk kann jeder beitreten und somit in den Handel beziehungsweise den Bezahlverkehr mit Bitcoins oder einer anderen Kryptowährung einsteigen.
Wer hat den Bitcoin erfunden?
Um die Entstehung bzw. Erfindung des Bitcoin ranken sich eine Menge Mythen. Bereits in den späten 90er Jahren wurde die Idee von einer auf Kryptographie basierenden dezentralen Bezahlmethode in Fachkreisen erwähnt. Zur Marktreife brachte dann ein Entwickler Namens Satoshi Nakamoto diese Idee, indem er 2009 Bitcoin als erste Währung und Blockchain als die dafür notwendige Technologie vorstellte. Ob es sich dabei tatsächlich um einen einzelnen Entwickler oder eine Gruppe handelt, ist bis heute nicht geklärt.
Basiswissen Blockchain-Technologie
Die dem BTC aber auch anderen Kryptowährungen zugrunde liegende
Blockchain-Technologiegarantiert, dass Bezahlvorgänge innerhalb des Netzwerks zuverlässig und korrekt ausgeführt werden. Am einfachsten ist es, sich ein Kassenbuch vorzustellen, das aus mehreren Einheiten (Blöcken) besteht und von dem jeder Netzwerkteilnehmer die aktuellste Kopie bei sich auf dem Rechner liegen hat. Findet ein An- oder Verkauf von Bitcoins statt, wird ein einzigartiger Code generiert, der Informationen zum Käufer und Verkäufer sowie der Menge der gehandelten Bitcoins enthält. Nicht nur die Berechnung eines solchen Codes ist hochkomplex und somit sehr sicher – es findet zusätzlich auch ein Abgleich und die Bestätigung durch das Netzwerk statt, dass dieser Code zulässig ist. So ist ein dezentrales Bezahlsystem entstanden, das kaum fälschungssicherer sein könnte und dabei gleichzeitig anonym. Eine detaillierte Erklärung der
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Bitcoin Wallet: Initial für den Einstieg
Um in den
Handel mit Bitcoinseinzusteigen beziehungsweise das Zahlungsmittel Bitcoin nutzen zu können, müssen Sie sich zuerst bei einer Handelsplattform für Bitcoins anmelden. Bei einigen Anbietern müssen Sie auch direkt eine Wallet zulegen, also eine virtuelle Geldbörse. Kaufen Sie Bitcoins, wird die dazugehörige Blockchain in der Wallet gespeichert.
Handeln Sie Bitcoin nicht bei einer reinen Krypto-Plattform, sondern bei einem Online-Broker wie Trade Republic, bekommen Sie vom Wallet nichts mit. Allen andern hantieren mit zwei kryptographischen Schlüsseln: Der "private key" ist eine Art digitale Signatur, die Ihnen den Zugriff auf Ihre Bitcoins erlaubt – verlieren Sie den Schlüssel, sind auch Ihre Bitcoins verloren. Der "public key" ist die öffentliche Adresse, die bei An- und Verkäufen genutzt wird.
Wer Bitcoin in seiner Wallet aufbewahrt, sollte darüber nachdenken, sich eine sichere Offline-Wallet zulegen – so ist das Investment im Falle eines Hackerangriffs geschützt. Weitere Infos zu finden Sie im Artikel "
Hardware-Wallets im VergleichMit Bitcoins handeln und sich diese in Euro auszahlen lassen
Bei der Wahl einer Handelsplattform haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Eine der bekanntesten in Deutschland ist eToro, die durch verschiedene Finanzinstitutionen geregelt wird und Anlegern somit eine gewisse Sicherheit bietet. Sobald Sie ein Benutzerkonto angelegt haben, können Sie mit dem Kauf und Verkauf der digitalen Währung beginnen. Die Bezahlung erfolgt in der Regel über eine hinterlegte Kreditkarte oder per PayPal. Verkaufen Sie Ihre Bitcoins (hoffentlich gewinnbringend), wird Ihnen der Betrag zu aktuellen Wechselkursen in der Währung Ihrer Wahl wieder ausgezahlt. Hier ist wichtig zu wissen, dass viele Plattformen tägliche Zahlungslimits haben: Verkaufen Sie also beispielsweise eine größere Summe BTC und wollen sich diese direkt in Euro auszahlen lassen, müssen Sie die Auszahlung eventuell auf mehrere Tage aufteilen. Dank der Regulierung von eToro sollten Sie auf dieser Trading-Plattform allerdings keine Probleme bei der Auszahlung haben. Ein weiteres Plus für diese Plattform ist, dass sie eine große Anzahl an Nutzern aufweist.
Aktueller Bitcoin-Wert und wie er entsteht
Die Anzahl an Nutzern ist so entscheidend, weil diese maßgeblich die Handelskurse mitbestimmt. Angebot und Nachfrage sind der zentrale Treiber für die Kursentwicklung von Bitcoins. Aus diesem Grund gibt es auch nicht „den einen Bitcoin-Kurs“, sondern jede Plattform kann eigene Kurse haben – je nachdem, wie sich gerade Angebot und Nachfrage innerhalb eines Netzwerks gestalten. Allen gemein ist jedoch meistens ein Aufwärts- oder Abwärtstrend als Reaktionen auf weltweite Entwicklungen und Bitcoin-News. So gewann der Bitcoin-Wert 2020 rasant an Fahrt und stieg von knapp über 7.000 US-Dollar im Januar ein Jahr später auf über 35.000 US-Dollar. Im Jahr 2021 erreichte der Bitcoin einen Wert von fast 70.000 US-Dollar in der Spitze, bevor er wieder ordentlich Boden verlor. Aktuell (21. März 2023) liegt der Kurs bei rund 28.000 US-Dollar.
Alternative Investmentformen: CFD-Trading
Wenn Sie selbst nicht direkt Bitcoins oder eine andere Kryptowährung kaufen, sondern nur auf die Kursentwicklungen spekulieren möchten, gibt es alternative Trading-Plattformen, auf denen Sie mit Zertifikaten beziehungsweise „Contracts for Difference” handeln. Dabei handelt es sich um eine extrem dynamische Anlageform, da Sie über verschiedene Hebel mögliche Gewinne (aber auch Verluste) noch verstärken könne. Der Einstieg in diese Trading-Form ist also etwas für erfahrene Anleger.
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Wieso Bitcoins inflationssicher sind
Vor einer Sache müssen sich Anleger bei Bitcoins allerdings nicht fürchten: der Inflation, also Minderung der Kaufkraft. Das liegt daran, dass der vermeintliche Erfinder der Bitcoins die verfügbare Gesamtsumme der Kryptowährung auf etwa 21 Millionen Stück beschränkt hat. Es können also nicht beliebig viele Bitcoins nachproduziert werden. Die Beschränkung findet durch mathematische Regeln statt: Irgendwann sind innerhalb des Schürfprozesses alle denkbaren Codes errechnet worden. Experten gehen davon aus, dass der letzte Bitcoin im Jahr 2140 geschürft wird.
Bitcoin Mining: Wie die Kryptowährung entsteht
Um neue Bitcoins zu produzieren, stellen einige Nutzer innerhalb eines Netzwerks ihre Rechenleistung zum Schürfen zur Verfügung. Beim sogenannten Mining lösen die Rechner aufwendige Rechenaufgaben, um einer bestehenden Blockchain weitere Code-Schnipsel hinzuzufügen. Ist die Aufgabe gelöst, wird der Miner mit neuen Bitcoins, oftmals auch Token genannt, belohnt. Der Schwierigkeitsgrad kann dabei je nach Kryptowährung variieren, ist aber in jedem Falle so komplex, dass herkömmliche PCs längst nicht mehr in der Lage sind, diese zu lösen. Aus gutem Grund: So wird der BCT-Markt reguliert und eine Inflation verhindert.
Wie werden Bitcoin-Gewinne versteuert?
Zuletzt noch ein Hinweis in Sachen Steuern: Sobald Sie Bitcoins oder eine andere Kryptowährung länger als ein Jahr besitzen, müssen Sie beim Verkauf den Gewinn daraus nicht versteuern. Fällt die Haltedauer kürzer aus und der Gewinn übersteigt den jährlichen Freibetrag von 600 Euro, müssen Sie Gewinne entsprechen des § 23 des Einkommenssteuergesetzes als privates Veräußerungsgeschäft versteuern. Die konkrete Höhe der Steuern richtet sich dabei nach Ihrem persönlichen Einkommensteuersatz plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Die Kapitalertragssteuer greift hier nicht, da Bitcoins kein gesetzliches Zahlungsmittel sind und somit nicht wie Aktien oder Wertpapiere behandelt werden. Da es nicht nur bei der Klassifizierung, sondern auch bei der Berechnung der Haltedauer von Bitcoins Besonderheiten gibt, behandeln wir das Thema
Bitcoins und SteuernBitcoin Mixer: Das Verschleiern der Herkunft
Per Bitcoin Mixer lässt sich die Herkunft von Bitcoins verschleiern. Da die Mixing-Dienste (auch Bitcoin Tumbler genannt) unter anderem von Kriminellen genutzt werden, um erpresste oder gestohlene Bitcoins zu waschen, ging das US-Finanzministerium 2021 gegen den Bitcoin-Mixer Helix vor. Der Dienstanbieter, Larry Dean Harmon, der noch in weitere kriminelle Internetmachenschaften verstrickt war, erhielt eine saftige Geldstrafe in Höhe von 60 Millionen US-Dollar.
*Unsere unabhängigen Experten beschäftigen sich regelmäßig mit Produkten und Dienstleistern. Die daraus resultierenden Artikel stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung. COMPUTER BILD erhält eine kleine Provision, wenn Sie einen Link etwa anklicken oder bei einem verlinkten Anbieter einen Vertrag abschließen. Anmerkung: Die Inhalte auf computerbild.de sind keine spezifischen Anlage-Empfehlungen und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die durch den Kauf oder Verkauf der in den Artikeln genannten Wertpapiere oder Finanzprodukte entstehen. Zu Kryptowährungen: Diese sind nicht reguliert und ihre Preise können stark schwanken. Deshalb eignen sich Kryptowährungen nicht für alle Investoren. Das Trading von Kryptowährungen unterliegt keinerlei Aufsicht durch die EU-Regulierungsbehörden. Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt. Speziell komplexe Finanzprodukte wie CFDs bergen ein hohes Risiko. Rund 74 Prozent der Konten von eToro verlieren laut Angaben des Unternehmens Geld, wenn sie CFDs handeln.
Author: Adriana Waters
Last Updated: 1702752122
Views: 1237
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Name: Adriana Waters
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